Nach wochenlanger Uni-Schufterei ging es am Donnerstag auf den Weg nach Okinawa. Das Hawaii von Japan! Ein langes Wochenende! Die südlichste Präfektur von Japan lokte mit wunderbaren Stränden und Temperaturen deutlich über 20 Grad. Mit dem Flieger von Fukuoka nach Naha.
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Andre, Eero, Konstantin, Philipp, Sarah, Ich und Jenny |
Knapp 2 Stunden und einige hundert Kilometer südlicher, wurde uns kurz nach der Landung klar, dass wir den Pulli dieses Wochenende nicht brauchen würden.
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Nach ein paar Kommunikationsschwierigkeiten hat unser Taxifahrer doch noch unser Hostel gefunden... |
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Unser günstiges Hostel... |
Keine 4 Sterne Herberge, aber für Studenten genau das Richtige. Viele nette Leute aus unterschiedlichen Ländern, die auf der Durchreise waren und ein paar Tage auf Okinawa verbringen wollten.
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Spezialität von Okinawa: Schlange im Schnapsglas... |
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Oder eine nette neue Geldbörse? der Frosch ist echt... |
Nach den ersten Eindrücken ging es am Freitagmorgen ins zweitgrößte Aquarium der Welt. So fuhren wir mit 2 Taxis (auf Okinawa gibt es keine Bahn und der Bus wäre erstaunlicherweise nocht teurer gewesen) fast einmal über die ganze Insel um uns auf 19.000m² ca. 26.000 Tiere anzugucken.
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Auf dem Weg zum Aquarium kaufte unser netter Taxifahrer uns okinawische Muffins. Sie werden aus Süßkartoffeln gemacht. |
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...und lecker, oder? |
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Seesterne anpacken ist erlaubt, aus dem Wasser nehmen nicht... |
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...hab ich verstanden ;-) |
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Walhaie im großen Becken... |
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...der größte Fisch...uuhh und aahh |
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Achtung Schildkröte... |
Das Aquarium war echt das Geld wert und nach einem gelungenen Nachmittag machten wir uns an die Abendplanung. Glücklicherweise war neben unserem Finnen, den die deutsche Reisegruppe mitgebracht hatte, auch noch Tommy in unserem Hostel untergekommen. Tommy tourte schon seit mehreren Wochen durch Japan und gehörte schon so gut wie zum Inventar unseres Hostels. So machten wir uns unter seiner Anleitung auf den Weg durch Naha.
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Erste Station eine 100 Yen Bierbar... (Philipp und Konstantin) |
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die 2 Finnen Tommy und Eero und Jenny |
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Zweite Station der Eager Beaver... |
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...gegen ein paar Amis Jenga spielen... |
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...oder gegen die Finnen im Dart gewinnen... |
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Danke an Tommy, es war ein super Abend |
Am nächsten Morgen ging es wieder früh raus, denn Kultur stand auch auf dem Plan. Zunächst die Besichtigung des Shuri Castle und anschließend das Navy-Underground Headquarter der Japaner aus dem 2. Weltkrieg. Aber erst gab es Frühstück vom Convenience Store.
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Sandwich und Onigiri zum Frühstück |
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Im Hof des Castle wurden traditionelle Tänze vorgeführt |
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das Shuri Castle war leider teilweise eingerüstet... |
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Nach dem Shuri Castle ging es 20 Meter unter die Erde von Okinawa |
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ein ganzes Tunnelsystem in den sandigen Boden gegraben |
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Konferenzraum |
Nach so viel Kultur darf die Auszeit nicht zu kurz kommen, denn wenn man an Okinawa denkt, denkt man automatisch auch an Meer, Strand und Sonne. Da leider Naha keinen schönen Strand hatte, sind wir auf die kleine vorgelagerte Insel Tokashiki gefahren. Mit der Fähre, die nur 2 mal am Tag die kleine Insel anfährt, ging es mit Handtuch, Badelatschen und Badehose am Sonntagmorgen los.
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Tokashiki... |
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Weil wir außerhalb der Saison nach Tokashiki gefahren waren, waren wir allein am Strand |
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Das Wasser für November war erstaunlich warm... |
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Nicht ganz allein... |
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Tommy, Jenni, Konstantin, ich, Andre und Philipp (Eero musste knipsen;-) |
Der Ausflug hatte sich schon mit dem ersten Blick auf den Strand gelohnt. Das kleine Örtchen am Strand besaß nur um die 30 Häuser und es war unglaublich, dass man keine großen Hotelburgen sehen konnte. Auf der einen Seite war das super für den Ausblick, aber auf der anderen Seite fehlten uns die Alternativen auf der Insel in einem Hotel oder Hostel zu übernachten. So blieben uns nur 2 Möglichkeiten: Mit dem Schiff zurück, oder am Strand ohne Dach über den Kopf zu schlafen. Von der Insel und vom super Wetter in unserer Entscheidung schwer beeinflusst haben wir uns für einen weiteren Tag schnorcheln, schwimmen und entspannen entschieden und versuchten die Nacht am Strand zu überstehen. Wir hatten dabei ein wenig vernachlässigt, dass es auch kalt werden kann, wenn die Sonne untergeht...
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Wir mit Professor Wada und seinen Studenten |
Um nicht 12 Stunden am dunklen Strand sitzen zu müssen sind wir noch durch das kleine Dorf geschlendert. In einer kleinen Kneipe brannte noch Licht und wir wurden von einer Gruppe Japanern herzlichst empfangen. Professor Wada und seine Studenten feierten den Abschluss ihrer Untersuchungsreihe und luden uns kurzerhand ein. Unglaublich wie gastfreundlich die Japaner sind.
Kurz aufgewärmt ging es später wieder zurück an den Strand...
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Mein Schlafplatz für die Nacht war der Turm der Rettungsschwimmer.. |
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Camp-Homeless-Students |
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Leicht verbrannt - Konstantin und Tommy |
Nach 2 Tagen Strand und einer doch sehr kalten Nacht ging es wieder zurück nach Naha wo eine Dusche und ein richtiges Bett auf uns warteten.
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Eine Boing 747 als Pokemonflieger... |
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schnell noch ein Touri-Photo mit Süßkartoffeleis und Orchideen am Airport... |
Am Dienstagabend war das lange Wochenende und der Okinawa-Trip vorbei und das kühle Kyushu hatte uns wieder.